Die erste, längere Reise mit dem Wohnmobil. Eine Woche durch Thüringen. Erste Station Kyffhäuser. Der Berg, die Burg, das Denkmal. Ich bin zwar noch ein wenig angeschlagen, mir brummt der Kopf, dröhnt und hämmert, aber Acetylsalicylsäure wird es schon richten.
Nach gemütlicher Fahrt vorbei am Harz und einem Zwischenstopp in einem Kaff namens Holbach wegen einer sauleckeren Thüringer Bratwurst, die Leute standen an dem elenden Verschlag nicht zu Unrecht Schlange, kamen wir in Kelbra an. Von dort ging es 32 Kurven dem Kyffhäuser hoch. Zähneknirschend, alles gut.
Von einem Parkplatz eine Rundwanderung zum Kyffhäuserdenkmal und dem, was von einer Burg aus der Zeit von Friedrich Barbarossa übrig geblieben ist. Schöne Aussichten, eisiger Wind, dröhnender Kopf und deutsch Steinmetzerei. Unten in Bad Frankenhausen auf einem Stellplatz, bestehend aus einer großen matschigen Wiese, zwei Schafen sowie eines Hubschrauberlandeplatzes. Die Heizung, vielleicht der Boiler, irgendetwas macht komische Geräusche. Schlecht geschlafen und um fünf Uhr durch Regen, der aufs Dach trommelte, aufgewacht.