Mittags kamen wir auf einem Campingplatz in Ahus an. Da unser Kühlschrank nicht mehr mit Gas funktioniert, waren wir mehr oder weniger (wegen des Stromanschlusses) auf einen Campingplatz angewiesen. Dieser war zugegebenermaßen gut ausgestattet und direkt am Ostseestrand, uns aber viel zu groß und auch zu teuer. Egal, zwei Nächte. Am zweiten Tag wurde uns fad und wir machten den Fehler, mit mehrstündigen Fahrten hin und zurück Zeit und Kraft zu vergeuden. Das würden wir nicht noch einmal tun. Man sollte mit dem Wohnmobil nicht von A nach B und dann wieder zurück nach A fahren, sondern besser von A nach B nach C. So waren die Ausflüge ziemlicher Stress.
Entlang der Küste ging es zunächst nach Ystad, einer hübschen Stadt mit für Schweden eher untypischen Fachwerkhäusern. Natürlich bin ich als großer Fan von Büchern und Filmen auf den Spuren von Kurt Wallander gewandelt. Das war nicht sehr ergiebig, wiederum egal. Zurück im Grunde die gleiche Strecke. . Während der Fahrt zurück fuhren wir an mehreren Schauplätzen der Krimis vorbei.
In der Nähe von Kåseberga bestaunten wir die sehr geheimnisvoll Stelen „Ales Stenar“, ein paar grasende Schafe und ein Rudel sich vor den Steinen gegenseitig fotografierende Menschen. Nicht einfach, die alten Monumente ohne die Zweibeiner aufzunehmen.
Später noch ein kurzer Halt im netten Ort Simrishamn. Abends um acht entsprechend erledigt zurück auf dem Campingplatz, gab es Fertigpizza vom örtlichen Coop.