Kaffee. Der erste Schluck ist wie immer der Beste. Dunkle Träume. Zu oft aufgewacht. Ein ziehender Schmerz, ein Stechen. Im Internet nur Grässlichkeiten.
Draußen ist es brütend heiss. Wieder einmal der wärmste Tag seit Jahren. Kohlekraftwerke laufen auf Hochtouren, Strom und Gas unbezahlbar, auf der nahen Autobahn herrscht Anarchie, eine Tagesreise entfernt bomben russische Faschisten ein Land in Klump und Asche. Langsam aber sicher geht alles den Bach runter und die meisten lügen sich weiter und immer fort in die eigene Tasche. Im Museum in der Stadt ist es dunkel und verhältnismäßig kühl. Die Ausstellung war übrigen sehr interessant. Schwarze Pest, Pocken, Spanische Grippe, Lepra und Tuberkulose und weitere lustige Dinge aus der Welt der stoischen Bakterien und Viren. Und solange die Menschheit kein Augenmaß findet, kein Einklang mit der Natur sucht, werden wir weiter heimgesucht.
Abgesehen davon gibt es nichts zu lachen. Der Rücken schmerzt seit Tagen, immer noch und es wird langsam lästig. Eine vermaledeite, falsche, sicherlich ungeschickte Bewegung und die Wochenplanung ist ruiniert. Angstpop.
Weitere Infos: Haus Arafna – eine deutsche Band | Bandcamp
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