Wer im Harz des öfteren wandert, dem ist diese Landschaft gewiss nicht ubbekannt. Durch das Ilsetal zur Plessenburg und zurück nach Ilsenburg. Wir sind den Weg schon ein paar Mal gegangen. Bei diesen heißen, sommerlichen Wetter bot sich der Wald und und die kühle, sprudelnde Ilse wieder an. Eine schöne Wanderung. Um es mit Heinrich Heine zu sagen:
„Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit, Naivität und Anmuth die Ilse sich hinunter stürzt über die abentheuerlich gebildeten Felsstücke, die sie in ihrem Laufe findet, so daß das Wasser hier wild empor zischt oder schäumend überläuft, dort aus allerley Steinspalten, wie aus tollen Gießkannen, in reinen Bögen sich ergießt, und unten wieder über die kleinen Steine hintrippelt, wie ein munteres Mädchen.“
Vormittags, zum Start in Ilsenburg, angenehme 20 Grad. Später, die 13 Kilometer waren fast geschafft hatten, war das Thermometer bis auf 30 Grad geklettert. Wir saßen zum Abschluss im Schatten, tranken Kaffee und genossen leckeren Kuchen. Ein schöner Tag.