Notiert, ein stürmischer Tag

Traum: In den Kellern der ehemaligen Staatsbank treffen sich die Verlorenen. Wärmen sich am offenen Feuer. Ein eisiger Wind weht durch die Gemäuer. Und ich renne von Tisch zu Tisch und schenke Bier nach. Dann plötzlich Panik. Die Biergläser gehen mir aus.

Meine Träume werden immer verrückter. Und sind, so ist mir aufgefallen, seit ich mir mit Ohropax die Ohren verschließe und nur noch das hohe Summen des Wahnsinns höre, noch intensiver und plastischer.

Ich habe gerade gelesen, dass die Wurzel allen Übels der Bauchumfang ist. Das Risiko (früher) zu sterben steigt bei Männern ab 94 Zentimeter, bei Frauen ab 80 Zentimetern leicht an. Darüber wird’s dann dramatisch.

Hunderunde sehr stürmisch. Ich musste mich „Friederike“ energisch in den Weg stellen. Der Hund, ein elender Feigling, klappert mit den Zähnen.

Im Haus dem Heulen des Windes gelauscht. Der Vater der Frau wird ins Krankenhaus überwiesen, die Luft bleibt weg, der Körper funktioniert einfach nicht mehr. Meine Mutter fängt an zu vergessen. Sie führt jetzt Tagebuch. Notiz, notieren, Notat. Welcher Wochentag ist heute? Ich muss zur Beerdigung, dunkle Kleidung ist kein Problem. Der Schrank ist voll mit schwarzen Stoff.

Zumindest Trump hat den Idiotentest mit Bravour bestanden und ist kerngesund. Gott sei dank.

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