Zwei Grad und Nebel. Erste Amtshandlung heute Morgen: Kaffee und dann den Urlaub für das nächste Jahr eintragen. Wer zuerst kommt, der malt zuerst.
Mittäglicher Spaziergang mit dem Hund. Mützenwetter. Danach mit dem Fahrrad ins Fitnessstudio. Heute waren Rücken, Trizeps und Beine dran. Im Dunkeln zurück. Durch diese vermaledeite Uhrenumstellung herrscht um kurz vor Fünf bereits beklemmende Düsternis. Schön ist das nicht.
Um die Häuser. Hund kackt verbotenerweise auf Rasen. Ich schaue in die entgegengesetzte Richtung. Wir bleiben unentdeckt und verlassen eilig den Tatort.
Nach wenigen Schritten blieb ich entsetzt stehen. Ein Zittern in der Luft, ein Flackern der Lichter. Für einen Moment, einen Wimpernschlag, schien die Zeit stehen zu bleiben. Ich schaute nach oben. Der eben noch strahlende Mond, die blinkenden Sterne, alles verschwand. Für einen Augenblick umgab mich schwärzeste Nacht. Dann war es vorbei. Unsicher ging ich durch Lichter, Bewegung und Leben wieder ins Haus.