Gestern ohne Nachrichten eingeschlafen

Mit Schmerzen in der Schulter aufgewacht. Wie so oft. Schön gelegener Friedhof mit Blick auf den Hafen. Die hölzerne Urne mit der Asche meines Bruders fest im Arm.

Er verspürt gelegentlich einen dumpfen Schmerz. Verzehrend wie Hunger. Fernweh. Er hört im Halbdunkel, abseits der Anderen Progressive-Rock, die Musiker alter weißer Männer. Schlürft dabei Weißwein, genießerisch. Es wurden alle Geschenke am Wochenende noch offline besorgt. EinDollarBrille. Der Postbote. Wunschbaum. Der Lockdown kann kommen.

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