Ein Blick zurück

Ausblick

Rückblick. 2017 war ein Haufen Scheiße und ein paar Lichtblicke.

Die morgendliche Fahrt in die Stadt. Täglich und wieder und wieder. In den Nachrichten wird gemordet, gesprengt, erstochen und erschossen. Die Hölle auf Erden in Afghanistan, Pakistan, Syrien, Libyen und Jemen. Ich schalte weg. Ich kann das nicht mehr hören, ich will das nicht mehr hören. Es interessiert mich nicht. Ich bin erschöpft.

Das ist mit ein Grund, warum mir das lesen, hören und sehen von Nachrichten körperliches Unwohlsein bereitet. Warum gibt es keine Nachrichtenredaktionen, die nur gute Nachrichten bringen?

Eine Handvoll Glück: Der Frau und den Kindern geht es gut. Ich erinnere mich gerne. Wanderungen mit Freunden. Eben diese. Besonders die wöchentliche Herrenrunde. Eine Woche Wandern durch die schottischen Highlands. Urlaubstage mit den Kindern auf Rügen. Der Garten, die Bienen, das Laufen, der sanfte Hund. Das Wochenende mit den Jungs auf Amrum. Gute Halunken.

Und Trauer und Verlust. Das Blättern in Fotoalben, das Betrachten von verblassten Bildern. Der Regen, die dunklen Wolken.

Was ich immer schon wissen wollte: Gibt es klitzewinzig? Kleinwinzig? Und Unerträglichkeitsreaktionen zwischen menschlichen Körper? Was passiert, nachdem man sich zweimal halbtot gelacht hat? Ich sterbe. Was kommt danach? Ist die Zeit immer und ewig? Gibt es das Nichts? Wozu gibt es die SPD und warum träume ich diese Träume.

Vorsätzliches für die Zukunft: Denke daran, man bekommt nie eine zweite Gelegenheit, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.

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