Ach herrje, ich lebe noch

Zwar bereits mit einem Bein ziemlich fest im Sarg, aber ich möchte sie nicht mit unbedeutenden Mimositäten belästigen. Es ist seit letzten Sommer so viel passiert. Im Großen und Ganzen ist der geliebte Hund viel zu plötzlich verstorben, Umzug nach siebenundzwanzig Jahren vom Land zurück in die Stadt, drei Kilo zugenommen wegen Stress und schlechter Ernährung, Zuhause futsch wegen einem sogenannte (angeblich existentiellen) Neuanfang und eine ellenlange Liste von Vorsätze, mitsamt alle für die Katze. Null und nichtig. Ich melde mich, ich lebe. Und während ich das schreibe, spüre ich draußen die Kälte und höre den Kautz im nahen Wald.

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