Tagesnotiz. Spontaner Richtungswechsel, Dezembertag

Die Träume waren gewalttätig. Ich wachte wie erschlagen auf. Nach dem dritten Kaffee und einer heißen Dusche kehrte langsam das Leben zurück.

Langer Spaziergang mit dem Hund. Männer in Warnwesten und mit Gewehren. Da heute Jagdtag ist, gehen wir nicht die gewohnte Strecke. Das neu erstandene Erziehungshalsband für den Hund ein ist bis heute ein Flop. Auf das durch die Fernbedienung am Halsband ausgelöste Piepen gibt es keine Reaktion. Geduld.

Mir bleibt die Zeit, um über den Sinn des Lebens nachzudenken. Bisher kein abschließendes Urteil.

Vielleicht ist ein kalter, windiger Dezembertag die beste Zeit, um fruchtlosen, toten Fragen nachzugehen.

Selbstgebackene Kekse gegessen.

Abends die letzten beiden Folgen der Netflix Serie »Dark« gesehen. Abgesehen von den unheilvollen, dräuenden Synthieklängen, die permanent und dröhnend an den Nerven zerrten, eine durchaus spannende, unterhaltsame und gut inszenierte Serie mit großartiger Schauspielerei. Bei den durch drei Zeitebenen etwas verkomplizierten Verbindungen der einzelnen Personen und Familien kam ich allerdings etwas ins Schleudern und musste von der Frau aufgeklärt werden. Zumindest fanden wir »Dark« um besser als die beiden »Strange Things« Staffeln.

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