Nach dem zurückliegenden, immer noch hin und wieder meine Aufmerksamkeit einfordernden Hexenschuss – oder war es ein Bandscheibenvorfall? –, jedenfalls: jetzt schon zweimal wieder zum Yoga gefahren. Irgendwo zwischen Entspannung und Folter, dennoch wohltuend.
Es gilt, Sitzen ist das neue Rauchen.
Gestern Morgen: Banane und Wasser in den Rucksack gepackt und 22 Kilometer durch den Wald nach Derneburg gewandert. Den Lavespfad entlang, das Schloss bewundert. Mit dem Zug zurück, hinauf zu uns nach Geigenberg. Danach: eine quietschende Hüfte.
Und wunderbar – keinen Menschen getroffen. Meine einzigen gesprochenen Worte: die Bestellung eines Kaffees.
Die Herrenrunde am Mittwoch – eher gelangweilt. Am Donnerstag in der Braumanufaktur ein schöner Abend.
Aber auch, eines ist schon mal sicher: Auch nach dem aktiven Berufsleben bleiben Lehrkräfte mitunter Klugscheißer.
Stundenlang musiziert, die Zeit vergessen.
Tröten und Hupen – wie zorniges Geschrei – schallt von unten aus der Stadt herauf. Wahrscheinlich eine Hochzeit.
Am Ende der Woche kommt meine Mutter zu Besuch. Was wird bei ihr bleiben?
Am Abend habe ich es vermasselt: vollkommen missglückte Pasta mit Pfeffer und Pecorino. Der Fehler – meine Eile, meine Ungeduld. Die Cremigkeit, diese selige Verbindung zwischen Käse und Nudelwasser, wollte sich nicht einstellen.