Anderthalb Stunden bei minus drei Grad

Vielleicht muss man nicht alle Tassen im Schrank haben, vielleicht aber auch nur neugierig darauf sein, wie es sich anfühlt, um vier Uhr morgens aufzustehen, um kurz für fünf bei drei Grad minus mit dem Fahrrad dreißig Kilometer bis zur Arbeit zu fahren und in völliger Dunkelheit, im Lichtkegel nur Schatten, den kalten Fahrtwind, das brennende Gesicht und das Leben zu spüren. Nach anderthalb Stunden sind die Zehen zwar Eisklumpen und die Fingerspitzen kribbeln, aber ich fühle mich wunderbar. Und dann im Warmen der heiße Kaffee.

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