Tagesprotokoll, Kaffee trinkend

Traum. Baumhaus in Tausenden Metern Höhe. Schwankend. Und ich Akrophobie. Später stellte sich heraus, dass dass Haus an einem der Beine eines riesigen Gottes befestigt war. Ein Bein stand ungefähr dort, wo früher der Sudan lag, dass anderes Bein stand in den Ruinen einer Stadt, die vor Jahrhunderten Tunis hieß.

Aufgewacht und die Erkenntnis, man sollte vor dem Schlafengehen nicht Kafka lesen. Das ist, wie sich in undurchdringlichen Nebel verlieren.

Heute der schlimmste, der kürzeste Tag und die längste Nacht. Die Wettervorhersage ist in ihrer Boshaftigkeit kaum zu überbieten. Über die Weihnachtstage 10 Grad plus und Regen.

Herrenabend. Sambalschnitzel mit Pommes und Salat. Alkoholfreies Weizenbier, später ein Kinderkaffee. Themen, die die Welt bewegen: Weihnachtsbaumkauf: Selbst geschlagen aus dem Harz oder Blindkauf im Netz für 15 Euro. Auswahl des Weihnachtsessens am Heiligabend. Bei uns gibt es kein Schweinefleisch, da uns ein Gast moslemischen Glaubens mit seiner Anwesenheit beehrt. Nicht orthodox, aber sicher ist sicher. Also Wildlachs, überbacken mit einer Walnusskruste, Bandnudeln, Gemüse und Zitronensoße. Das Thema essen und nicht essen wurde dann noch unerschöpflich thematisiert. Hunde-, und Katzenfleisch, Froschschenkel, Knieper, Muscheln und Schalentiere etc. Die Blackroll und die schmerzhaften Mysterien der Faszien. Krankschreibung wegen Wahnsinn. Die nächste Wanderung, wann und wohin.

Heimfahrt und Besuch der Möbiusschleife.

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