Ein Leben ohne Struktur ist eine gefährliche Angelegenheit. Dazu kommt der Winterblues und fehlendes Vitamin D, der Abgrund scheint nah.
Struktur. Routinen. Morgens zum Kaffee die Yellow Press und gute und schlechte Nachrichten über europäische Königshäuser. Unzählige Hunderunde mit oder ohne Musik. Hausarbeit. Eine Viertelstunde meditatives Yoga. Lesen. Schreiben. Tagebuch führen. Ins Fitnessstudio für mindestens anderthalb Stunden, dreimal die Woche. Immer und überall nach Motiven Ausschau halten und Fotografieren. Sortieren und archivieren.
Soziale Kontakte. Jederzeit das Gespräch und der Versuch des Lächelns. Immer am Montag und Mittwoch die abendliche Treffen mit den Menschen, die ein wenig mehr als nur Kumpels sind. Das tägliche verirren in sozialen Netzen. Eine mitunter deprimierende und oder auch erschöpfende Angelegenheit. Abschalten, aufstehen und Atemübungen. Wirkt Wunder.
Donnerstags Bad und WC. Tägliche kleine Übungen um Sprachen kennenzulernen. Zur Zeit portugiesisch. Seit neuesten die grosse Leidensschaft als spielender Musikproduzent. Spontanität. Wandern. Natur und Draußen, der Junge muss an die frischen Luft, Bewegung so oder so. Jeden vielversprechenden Termin wahrnehmen. Und schlafen und schlafen und schlafen.