Enthaltsamkeit, allerdings intermittierend

Abendlicher Spaziergang durch den Ort. Der Hund verlangt danach und mir kommt die Luftschnapperei gerade recht. Es ist dunkel und kalt. Lichter in den Fenstern. Ich stelle mir vor, wer dort wohnen könnte. Lebt und vielleicht gerade mit dem Tode ringt. Und weiter, wie viele Menschen sind in unserer Straße, seitdem wir hier leben, gestorben?

Nach meiner gestrigen Essattacke den Beschluss gefasst, wieder mit dem Fasten anzufangen. Allerdings intermittierend. Soll heißen, nach der 5:2 Intervall Fastenmethode. Konkret, zwei Tage in der Woche Fasten, die verbleibenden Tage wie es beliebt zu essen. Ich mag dieses gelegentliche Fasten. Man fühlt sich an diesen Tagen ohne Nahrungsaufnahme (maximal 600 Kalorien dürfen es sein) ungemein leicht und beschwingt, fast euphorisch.

Vor einiger Zeit meiner Mutter ein Notizbuch gekauft. Eine Menge weiße Seiten. Notizen, Erinnerungen und Tagebucheintragungen sollen gegen das Vergessen helfen. Ich schaue oft in das Heft, es bleibt bis auf einige Fragmente leer.

Noch unangemeldet steht unser erstes Reisemobil in der Einfahrt. Ich kann den Frühling kaum erwarten.

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